Sonntag, 26. März 2017

Rote Grütze - abgewandelt auch paleotauglich!

Ein leckerer frischer Nachtisch für die bald kommenden warmen Tage ist rote Grütze. Auch die ist im Thermomix natürlich ruck-zuck selbst gemacht. Im Cookidoo gibt es ein Rezept mit frischem Obst, da dies aktuell noch sehr teuer ist habe ich hier die Version mit gefrorenen Früchten.



1200g gefrorene Früchte (verschiednene Beeren, Kirschen, usw. - über Nacht aufgetaut)
1/2 Liter Weißwein - alternativ Traubensaft
einen guten Schuß Rum - optional
50g Speisestärke - alternativ Tapiokamehl
100g Zucker - alternativ 130g Xucker

Alles in den Mixtopf und 10 Sekunden auf Stufe 10 zerkleinern, dann 13 Minuten bei 100°C Stufe 3 aufkochen.

Wer die rote Grütze gern stückig mag gibt zu Anfang nur die Hälfte der Früchte in den Mixtopf und den Rest erst nach der Garzeit und mischt dann nochmal ein paar Sekunden im Linkslauf auf Stufe 2 durch.

Besonders lecker ist die Grütze dann mit Vanillesoße oder Vanilleeis. Guten Appetit!!


P.S.: Durch die "Alternativ-Angaben" in der Zutatenliste wird das Rezept sogar Paleo.

Erbsensuppe (ohne Reste)

Eins unserer Lieblingsgerichte aus dem Grundkochbuch ist die Erbsensuppe, allerdings bleibt immer irgendein Kleinquatsch übrig, wenn ich mich an die Rezeptvorgaben halte. Das find ich doof, deswegen arbeite ich - wie allgemein meist - auf "ohne Rest" und in aller Regel fahre ich damit sehr gut:


Hier also meine Rezeptliste:

1 mittelgroße Zwiebel 
150g Rohschinkenwürfel
1 Bund Suppengrün mit:
1 mittelgroßen Stück Knollensellerie
3 Karotten
1 Stück Porree
1 zusätzliche Stange Porree
2 große Kartoffeln
200g Schälerbsen
Gemüsepaste
Salz / Pfeffer / Majoran
Mettenden und/oder Brühwürstchen

Die Zwiebel 3 Sekunden auf Stufe 5 im Mixtopf zerkleinern, mit dem Spartel nach unten schieben und gemeinsam mit den Speckwürfeln 3 Minuten bei 120°C / Stufe 1 dünsten.
Möhren, Sellerie und Kartoffeln zugeben  und 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern. Porree (in Ringen), Erbsen, 1 Liter Wasser, 2 1/2 Teelöffel Gemüsepaste, Salz und Pfeffer zugeben und 60 Minuten auf Stufe 1 bei 100°C, Linkslauf garen. Den Einhängekorb als Spritzschutz aufsetzen.
In der Zwischenzeit die Würstchen in Stück schneiden und nach der ersten Garzeit in den Mixtopf geben - wem dies zu heikel ist kann die Wurststücke auch in den Einhängekorb geben. 1 EL Majoran dazu und bei gleichen Einstellungen weitere 20 Minuten garen.
Kann gut im Mixtopf serviert werden.
Guten Appetit!





Traumhafte Quarkbrötchen ohne Hefe

Auch wenn der Thermi jetzt Konkurenz vom Weber-Grill hat, geht es doch nicht ohne! Heute morgen hieß es nämlich: Was frühstücken wir eigentlich?


Nach kurzer Google-Suche die Ernüchterung... Ohne Hefe wird das schwierig. Aber die Rezeptwelt hilft:

Quarkbrötchen ohne Hefe
Backofen auf 200°C vorheizen - Umluft 180°C

Zutaten:
300g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1/2 TL Salz
250g Quark
1 Ei

Alle Zutaten gemeinsam in den Mixtopf und 2 Minuten auf Knetstufe vermischen.
Das sieht dann so aus:


Der Teig lässt sich wunderbar mit den Händen (ohne Handschuhe oder andere Hilfsmittel) zu acht Brötchen verarbeiten... 


... und 20 - 25 Minuten backen.


Die Brötchen sind nach dem Backen herrlich luftig und wirklich super lecker. Der Schatz meinte nur: "Na dann weißt du ja, was du jetzt jeden Sonntag zu tun hast"  - wenn er noch nett bitte sagt, könnt ich das wirklich tun :-)







Wir eröffnen die Grillsaison

Bei dem schönen Wetter dachten wir am Freitag: Na, machen wir doch mal den Balkon wieder fit! Zwei Stunden später und knapp 200€ ärmer sah unser Kofferraum dann so aus:


Der Kerle hat ein neues Spielzeug. Holzkohle, damit auch er mal Feuer machen kann! Der Samstag stand dann im Zeichen der Beflanzung, aber wenn das gute Stück schon mal steht, muss natürlich offiziell angegrillt werden!

Hierzu gibt es bei uns quasi immer die Grundlangen: 
Brokkolisalat und mediterraner Käseaufstrich.
Außerdem darf bei mir der Möhrensalat aus den Willkommensfinessen nicht fehlen. Ich liebe diesen Gegensatz aus süß und salzig.


Also ich würde sagen:
DER SOMMER KANN KOMMEN!!!!




Dienstag, 21. März 2017

Putenrouladen mit Zaziki


Ich habe mir am Wochenende ein neues Thermomixbuch gekauft. Ich koche zwar hauptsächlich aus dem Cookidoo und bin auch absoluter Liebhaber und Verfechter, aber wenn ich ein bisschen Zeit habe schnörgel ich gerne mal durch andere Bücher und Hefte und dieses hier gefällt mir ziemlich gut.

Heute habe ich daraus die Putenrouladen mit Zaziki gemacht und muss sagen, dass es wirklich lecker war. Auch meinem Zukünftigen hat's geschmeckt.

Für die Rouladen braucht ihr:


2 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
1/2 Salatgurke
200g Joghurt
Salz & Pfeffer
4 dünne Putenfilets
Paprikagewürz edelsüß
getrockneter Oregano
8 weichr getrocknete Aprikosen (Softaprikosen) - ich brauchte mehr
1 EL Gemüsepaste
250g Kritharki-Nudeln
2 Paprika

Für das Zaziki die Knoblauchzehen und das Olivenöl gemeinsam in den Mixtopf und 5 Sekunden auf Stufe 5 hacken. Dann die halbe Gurke schälen, entkernen und in groben Stücken in den Mixtopf. Joghurt, 1/2 TL Salz und 1 Prise Pfeffer dazu und 3 Sekunden auf Stufe 5 mixen. Umfüllen und kalt stellen.

Ich habe anstatt Rouladen leider nur Putenschnitzel bekommen, aber kräftig platt geklopft tun die es auch wunderbar.
Die Rouladen mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Oregano würzen und mit 2-4 Aprikosen belegen.


Einrollen und in den Varoma legen. Da meine Rouladen doch sehr groß waren, habe ich zwei Teelöffel in den Varoma gelegt, bevor ich die Rouladen hinein gelegt habe, so kann trotz vollem Varoma der Dampf prima zirkulieren.


Mixtopf (vom Zaziki) kurz ausspülen und mit 1,2l Wasser und der Gemüsepaste befüllen. Gareinsatz einhängen, die Nudeln einwiegen und einmal kräftig umrühren. Dann Deckel und Varoma mit Deckel aufsetzten und alles 15 Minuten, Varoma, Stufe 1 garen.

Paprika in Streifen schneiden und auf dem Einlegeboden verteilen. Nach den ersten 15 Minuten den Einlegeboden einsetzen, alles wieder verschießen und weitere 10 Minuten auf gleicher Temperatur und Stufe garen.

Alles gemeinsam mit dem Zaziki servieren!
Guten Appetit!



Sonntag, 19. März 2017

Philadelphia-Torte

Eine unserer absoluten Lieblingskuchen ist die Philadelphia-Torte. Schnell gemacht, kein backen und unglaublich lecker. Außerdem sind der Phantasie beim Verzieren keine Grenzen gesetzt. Ich habe gestern die einfache Version gemacht:


200g Löffelbiskuits (wahlweise auch die glutenfreien von Schär)
100g weiche Butter
600g Sahne
1 Pck. Götterspeise (rot, grün oder gelb)
1TL flüssige Lebensmittelfarbe in der Farbe der Götterspeise (optional)
140g Wasser
250g Philadelphia
20g Zitronensaft
150g Zucker
20g selbstgemachten Vanillezucker oder 2 Päckchen Gekauften


Für den Boden gebt ihr die Löffelbiskuits und die Butter in den Mixtopf und vermischt dies 20Sekunden auf Stufe 6 mit Hilfe des Spatels. Dann gebt ihr die Mischung in eine eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte 26-Springform. Wundert euch bei der Masse nicht, sie sieht im Topf noch sehr krümelig aus, ihr werdet beim Andrücken aber merken, dass 100g Butter völlig ausreichend sind

Dann schlagt ihr im Mixtopf wie gewohnt die Sahne auf Stufe 3 steif. Hierfür sollte der Mixtopf und die Sahne so kalt wie möglich sein und - ganz wichtig - fettfrei. Wenn das "geplätscher" im Mixtopf aufhört seid achtsam, schlagt ihr nämlich zu lange habt ihr Butter. Passiert mir schätzungsweise jedes Mal, aber daraus gibt es dann eben den nächsten Kuchen. 
Die Sahne dann kalt stellen. Im Mixtopf, falls ihr einen zweiten habt, ansonsten in einer Schüssel.

Im in den Mixtopf im Thermi kommt nun die Götterspeise, optional die Lebensmittelfarbe und das Wasser. Kurz vermischen und für etwa 5 Minuten quellen lassen. Danach erwärmt ihr das ganze auf 60°C, damit sich die Götterspeise auflöst. Das dauert etwa 3 Minuten auf Stufe 4.
Danach lasst ihr die Mischung auf 37°C abkühlen und mischt dann den Frischkäse, den Zitronensaft, den Zucker in den Vanillezucker für 10 Sekunden auf Stufe 5 dazu. Dann weitere 8 Sekunden die Sahne untermischen.

Mischung auf den Boden geben und etwa 3-4 Stunden im Kühlschrank starr werden lassen.

Für eine richtige Torte könnt ihr auch die doppelte Menge an Masse machen, das passt auch noch knapp in die Springform, jedoch müsst ihr auf zwei Mal mixen. Diese sollte dann über Nacht in  den Kühlschrank und kann dann nach Wunsch verziert und mit Obst ergänzt werden. Hier könnt ihr euch einige sehr simple Ideen einfach über Google holen. Sehr schön finde ich ja die SwimmingPool-Idee, hier würde ich dann blaue Lebensmittelfarbe mit gelber Götterspeise kombinieren.

Guten Appetit!

Vanillezucker

Wer gerne backt, hat einige Dinge immer im Haus, unter anderem Vanillezucker. Aber wusstet ihr, dass im gekauften Vanillezucker, gar kein Vanille ist?! Aroma ist drin. Das finde ich mal wieder total kacke, weswegen ich meinen Vanillezucker gern selbst mache. Und ihr glaubt es kaum, da ist wirklich Vanille drin - und Zucker - Vanillezucker halt!



Für eine große Menge Vanillezucker benötigt ihr: 1 Schraubglas (440ml), gut 400g Zucker und 2 Vanilleschoten.

Am Besten wiegt ihr den Zucker schon vorher ab und dann schichtet ihr Zucker und die in Stücke geschnittene Vanilleschote in das Glas. Dann könnt ihr es entweder eine Woche in den Schrank stellen, oder ihr stellt es für etwa 5 Stunden bei 50°C in den Backofen. 
Danach alles in den Thermi und für etwa 30 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. 
Zurück ins Glas löffeln, fertig!!